Donnerstag, 4. Februar 2010
Fortsetzungskrimi 5
Ich recherchierte und stiess auf einen bekannten Waffenladen in Moskau, welcher diese seltenen Unikate herstellt. Ich hatte also eine neue Spur. Ein Telefonat mit der SWR reichte mir, um mehr Informationen über diesen Waffenladen herauszufinden. Sie versprachen mir, dass sie einen gut ausgebildeten Agenten los schicken würden, der bereits morgen im Waffenladen spionieren würde. Es war ein anstrengender Tag und ich ging nach Hause. Bevor ich mich niederlegte, zündete ich mir noch eine kubanische Zigarre an, denn das verhalf mir zur Entspannung. Am nächsten Tag sollte sich der Agent per Telefon melden. Verschwand jedoch spurlos. Ich fing an mir ernsthafte Sorgen zu machen. Plötzlich klingelte mein Handy und riss mich aus meinen Gedanken, es war ein Anruf aus dem Polizeirevier. Was ich jetzt erfuhr, liess mich kalt erschauern. Am Tatort wurde mit dem Blut der Ermordeten den Namen Wladimir geschrieben. Vermutlicherweise schrieb Frau Chorufski mit letzter Kraft den Namen ihres Mörders auf den Asphalt. Ich berichtete der SWR die aktuellen Erkenntnisse und erfuhr, dass der verschwundene Agent den Namen Wladimir Lopatyuk hatte. Doch sie versicherten mir, dass er unmöglich der Mörder sein konnte. Er gehörte dem russischen Geheimdienst an. Jedoch lernte ich schon in jungen Jahren, jede mögliche Spur zu verfolgen, und ich würde auch bei dieser keine Ausnahme machen. Also machte ich mich an die Arbeit. Zuerst schaute ich in dem Strafregister nach, ob Herr Lopatyuk schon vorbestraft ist. Doch ich konnte nichts finden.
Ich ging hinaus auf die Strasse um nach frischer Luft zu schnappen. Dort sah ich einen gestressten Mann, der hektisch mit seinem Handy am Ohr vorbeieilte. Mir fiel sein Tattoo am Hals auf. Merkwürdig schaute er mich an und warf mir einen sturen Blick zu. Der Mann kam mir verdächtig vor. Mein Gefühl sagte mir, ich solle ihm folgen, was ich auch tat. Er schlenderte den Hang hinunter und hatte es ziemlich eilig. Ich musste mich anstrengen um mit ihm Schritt zu halten, ohne dass ich besonders auffalle. Doch glücklicherweise verlief alles wie gewollt. Die verdächtige Person drehte nun in eine kleine dunkle Gasse, an der die meisten Leute vorbeiliefen ohne ihr Beachtung zu schenken. Doch ich folgte ihm. Riesige Abfallberge türmten sich an den Rändern. Der Anblick war grässlich und plötzlich erkannte ich vor mir ein schwach beleuchtetes Haus. Nur ein kleines Licht hellte den unteren Stock. das Haus war abgelegen und nicht wirklich einladend anzusehen. Ein hässliches Graffiti schmückte die Aussenwand. Vorsichtig trat ich dem Haus entgegen. Mein Puls raste. Ich kam näher. Ein paar Schritte vor dem Fenster entfernt hielt ich inne um den Stimmen zu lauschen. Es war deutlich zu erkennen, dass mehrere Herrenstimmen in fremder Sprache nervös durcheinander redeten. Es war russisch. Und plötzlich ging, ohne jegliche Vorwarnung, das Licht aus. Ich wollte fliehen, weg von diesem trostlosen Ort, doch es war zu spät. Vor mir standen zwei bewaffnete Männer, deren Revolver gezückt war und die Kugeln den Weg durch meinen Kopf finden würden. Hinter mir hallte ein grausames Lachen.
Dienstag, 2. Februar 2010
Fortsetzungskrimi 8
Ich dachte scharf nach, bis ich plötzlich auf die Idee kam zum Tattooladen zu gehen. Sofort machte ich mich auf den Weg, dabei dachte ich: „ Wenn ich schon auf dem Weg bin, kann ich auch noch kurz in den Tabakladen gehen, um mir kubanische Zigarren zu kaufen.“
Als ich mich dem Tattooladen näherte, hörte ich einen Streit. Sie sprachen Russisch. Ich ging näher heran. Plötzlich hörte ich einen Schuss. Im nächsten Moment kam ein kahlköpfiger Mann aus dem Laden gerannt, stiegt in ein Auto und fuhr fort. Ich ging in den Laden und sah ein Mann der am Boden lag und eine Schusswunde in der Brust hatte. Der Mann murmelte noch etwas auf Russisch, was ich nicht verstehen konnte, außer den Namen Fjodor Michajlowitsch.
Ich rief sofort den Notarzt. Aber es war zu spät. Er war bereits tot bevor der Notarzt ankam. Ich nahm mir sein Portemonnaie und entdeckte, dass es sich bei dem Opfer um Yurji Lichatov handelte.
Ich sah noch zu wie die Polizei ankam und wie die Leiche antransportiert wurde.
Kurz vor 23.00 Uhr versteckte ich mich hinter einem Gebüsch in der Nähe des Tattooladens. Kurze Zeit später traf Fjodor Michajlowitsch und eine zweite, unbekannte Person, die der Käufer sein musste, ein. Als die Übergabe abgeschlossen war, griff die Polizei sofort ein und verhaftete Fjodor und die andere Person.
Sonntag, 24. Januar 2010
Fortsetzungskrimi 7
Nach etwa einer Stunde platzten plötzlich die Leute der Polizei in mein Haus und fragten mich nach dem ominösen Zettel. Als ich den Zettel geholt hatte, sah ich, wie eine Gruppe der Spurensicherung irgendetwas in meinem Garten untersuchte. Erstaunt fragte ich sie, was sie denn so kritisch betrachten würden. Derjenige mit der weissen Kappe und den langen, lockigen Haaren erwiderte, "ist dieser Fussabdruck von Ihnen?". Ich verneinte diese Frage, weil ich jetzt schon sicher mehr als zwei Wochen nicht mehr in meinem Garten irgendetwas gesät, gepflanzt oder geackert hatte. So ist auch der Fussabdruck gründlich untersucht worden. Sie massen ihn ab und machten sogar ein Röntgenbild oder so etwas Ähnliches. Ich schaute ihnen noch ein bisschen bei der Arbeit zu, weil ich diese sehr spannend fand. Gerade als ich vor meinem Fernseher Platz nehmen wollte, informierten sie mich dass sie fertig wären uns sie die Fingerabdrücke und den Fussabdruck im Labor noch genauer untersuchen würden.
Und prompt lagen ein paar Tage später die Ergebnisse der Untersuchungen im Briefkasten. Ich öffnete sie sofort mit der Hoffnung, nun endlich die Lösung des Falles gefunden zu haben. Natürlich fing ich oben zu lesen an und da stand nach der üblichen Begrüssung: "Leider konnten wir an dem von Ihnen gezeigten Zettel keine Fingerabdrücke oder andere hilfreiche Spuren entdecken.Ich war natürlich sehr enttäuscht doch dann las ich den zweiten Satz: "Der Fussabdruck in Ihrem Garten allerdings konnte identifiziert werden. Es ist ein schwarzer Sportschuh vom Laden Borelli, der in unserem Dorf beheimatet ist. Wir haben uns dort natürlich nach dem Schuh erkundigt doch der Ladenbesitzer antwortete, sie hätten von diesem Schuh nur gerade exakt ein Exemplar verkauft, da dieser erst vor zwei Tagen auf den Markt gekommen ist." Bevor ich meine Ermittlungen wieder aufnahm, las ich voller Spannung noch den letzten Satz, der lautete: " Die Person, die diesen Schuh gekauft hat und damit Ihnen sehr wahrscheinlich den Brief geschrieben hat, heisst Yurji Lichatov, Tatooladenbesitzer!"
Dienstag, 12. Januar 2010
Fortsetzungskrimi 6
Plötzlich : 1 Schuss, 2 Schüsse !
Und dann war es still. Ich befand mich wie in Trance, noch völlig im Schock des Geschehenen.
Mein Blickfeld füllte sich mit schwarzen Punkten.
Das erste was ich fühlte, war das schreckliche Brummen in meinem Kopf, das Stechen im Arm, und dann alle restlichen schmerzhaften Körperteile. "Guten Morgen Mister Franklin", hörte ich eine Stimme sagen. " Was...was ist passiert?", murmelte ich noch völlig benommen.
"Sie befinden sich seit gestern in ärztlicher Behandlung, Sie stehen vermutlicherweise immer noch unter Schock. Übrigens, mein Name ist Dr. Zimmermann“
„Gestern, was war gestern?“
„Sie wurden gestern in einem abgelegenen Viertel von den Ermittlern Müller und Heini in letzter Sekunde gerettet“, verhalf mir der Arzt auf die Sprünge. Auf einen Schlag fiel mir alles wieder ein; Der Mann mit dem Tattoo, die dunkle Gasse und die beiden bewaffneten Männer.
Anscheinend wurde ich, wie in den meisten Krimis, in letzter Sekunde gerettet.
„Was ist mit den Männern?“ erkundigte ich mich. „Sie befinden sich zurzeit in Untersuchungshaft, die Namen sind schon länger bei der Polizei bekannt. Die beiden Polizisten, die Sie schon seit längerem beobachten, folgten Ihnen, weil sie merkten, dass Sie etwas im Schilde führten. Als die Polizisten die Bedrohung wahrnahmen, eilten sie sofort zur Stelle. Sie schossen den beiden Russen in das Bein, den Rest können Sie sich ja ausmachen. Sie hatten wirklich sehr, sehr großes Glück Mister.“
„Warum werde ich von Polizisten beobachtet???“, schoss es aus mir heraus.
„Na ja…Sie kennen ja den ewigen Konkurrenzkampf, zwischen Polizist und Privatdetektiv. Ich denke, die Polizei wollte wissen, wie weit Sie schon in ihren Ermittlungen sind. In diesem Fall können Sie es ihnen wirklich nicht übel nehmen. Wer weiß wie es sonst herausgekommen wäre…“, erwiderte Herr Zimmermann. Ich meinte sogar ein leichtes Schmunzeln auf seinem Gesicht gesehen zu haben.
„Sie werden je nach ihrem Gesundheitszustand, spätestens morgen Nachmittag wieder entlassen, Sie haben eine leichte Verstauchung am Arm und eine Beule vom Sturz erlitten, nichts weiter Schlimmes also.“
So war es dann auch. Ich wurde schon am frühen Abend mit dem Taxi zu meiner Wohnung gebracht. Zuerst kochte ich mir meine Leibspeise, welche ich mir sicher verdient hatte. Außerdem fand ich zuunterst in meinem Küchenschrank noch eine alte, wirklich letzte kubanische Zigarre, die ich voller Genuss vor mich hin paffte.
Ich beschloss, mir mal wieder einen ganz gemütlichen, stresslosen Abend zu machen, ohne an den vergangenen Tag zu denken. Ich lehnte mich gerade in meinen Sessel, als es an meiner Tür klingelte. Ohne vorher zu überlegen ging zum Eingang und öffnete sie.
Vor mir lag ein verknitteter Zettel, mit einer verschnörkelten Schrift. Da hörte ich noch einige leise Schritte aus dem Vorgarten davon huschen.
Ich hob den Zettel auf, und betrachtete ihn eingehend.
Dienstag, 5. Januar 2010
Zurück im Detektivbüro entfachte ich das Feuer des Cheminéeofen und schlürfte an einer Tasse Lindentee. Denn das Wetter war kalt, zu kalt für diese Jahreszeit. Mit dieser scharfsinnigen Erkenntnis setzte ich mich an den Arbeitstisch und durchstöberte die unzähligen Nachrichten, die noch auf dem Handy gespeichert waren. Nach einer Weile erkannte ich, dass alle SMS denselben Absender vorweisten. Also rief ich der unbekannten Person an, ohne zu wissen, was mir blühte wenn ich an die falschen Leute gelangen würde. „Dobre den Svetlana“, krächzte die Person am anderen Ende der Leitung ins Telefon. Trotz beschränkter Russischkenntnisse verstand ich, dass Svetlana guten Tag gewünscht wurde. Darauf erwiderte ich in Russisch:“ Ich nicht Svetlana. Svetlana tot. Ich Ermittler.“ Am anderen Ende schien nun die Hölle los zu sein. Zahlreiche Stimmen sprachen wie Schüler bei langweiliger Unterrichtsstunde wild durcheinander, als plötzlich eine aufgebrachte Stimme ans Telefon drang. Es war eine Frau und sie sprach fliessend Deutsch. Ich war erleichtert. So höflich wie ich bin, nannte ich meinen Namen und beteuerte abermals Detektiv zu sein und nicht der Mörder oder etwas ähnliches, was sie zunächst nicht glauben wollte. Als sie schlussendlich doch noch mein Vertrauen gewonnen hatte, konnte ich endlich mit der wohl allerwichtigsten Frage loslegen:“ Wer sind sie eigentlich?“ „ Oh Entschuldigung“, sagte die Dame, die nun wahrscheinlich etwas errötet war. „Ich bin vom russischen Geheimdienst SWR.“ Mein Mund stand jetzt sperrangelweit offen. Nervös stand ich auf und wandelte ziellos im Raum umher. Die Frau fuhr weiter. Agentin Chorufski hatte die Aufgabe dem grössten Schenkkreismord der Geschichte von Russland auf die Schliche zu kommen. Womöglich führte er in ihre Region…in den Tattooladen, wie ich unwillkürlich dachte.
Es ergab alles einen Sinn. Die Agentin liess sich ein Tattoo stechen um im Laden nach Informationen zu sammeln, die für eine Verhaftung notwendig gewesen wären. Doch nun war sie tot und ihre Peiniger weg.
Donnerstag, 17. Dezember 2009
Fortsetzungskrimi 2
Meine Russischkenntnisse waren zwar sehr begrenzt doch ich konnte die Worte „Schnüffler“ und „eliminieren“ ausmachen. Da wusste ich dass ich mich so schnell wie möglich auf dem Weg nach draussen machen sollte, nicht ohne natürlich das Tattoo im Buch etwas näher anzuschauen, denn schliesslich war es meine einzige Spur ohne die ich wohl kaum diesen Fall lösen könnte. Ja, ja, Schnüffler sein ist ein gefährlicher Beruf, dachte ich, bevor ich mich an die Knoten machte. Die 120.-Fr. waren im Basic-Knotenlöskurs gut angelegt worden, doch genug gedacht, jetzt muss gemacht werden. Schwitzend versuchte ich den Knoten zu lösen, was mir am Anfang mehr schlecht als recht gelang, doch irgendwie schaffte ich es trotzdem. Dem Buch mit dem Tattoo konnte ich mich nur sehr kurz widmen, bevor die Hölle losbrach: Ich hörte Männer umher rennen und russische Stimmen schrien durcheinander. „Nichts wie weg!“, dachte ich und rannte so schnell mich meine untersetzten Beine trugen zum Ausgang. Draussen angekommen blickte ich nur noch einmal zurück, wobei ich noch die Männer mit Wörtern schimpfen hörte, die nicht mal ein portugiesischer Seemann in den Mund zu nehmen wagen würde, und rannte weiter.
Am Polizeirevier angekommen, das vielleicht so 2, 3 Minuten entfernt, war ich so ausser Atem wie nach einem Marathon und schwitzte etwa so wie wenn ich eine Stunde in der Sauna gewesen wäre. Das Geplapper das ich dem Beamten vorschwaffelte war so unzusammenhängend, dass sich der arme Mann sicher langsam Fragen über meine Zurechnungsfähigkeit stellte. Irgendwie schaffte ich es trotzdem hervorzubringen, dass ich Privatdetektiv sei, wodurch der Beamte noch skeptischer wurde, da Privatdetektive sich immer mit Polizisten in die Haare kriegen. Entnervt gab er auf und rief vier weitere Kollegen die mit mir kommen sollten um meine Geschichte mit den Russen überprüfen. Als wir beim illegalen Laden angekommen waren, trauten wir unseren Augen kaum; Aus dem Laden quoll der Rauch nur so in dicken, schwarzen Schwaden zu den Fenstern und der Türe raus. Während die Polizisten die Feuerwehr alarmierten, sank ich in mich zusammen und holte meinen Notizblock hervor. Die einzige Spur die ich jetzt hatte, war dass die ermordete Frau Svetlana Chorufski hiess. Zumindest etwas hatte ich aus dem Buch herausbekommen, das wahrscheinlich jetzt schon zu Asche verbrannt ist. Hoffen wir dass wenigstens die sonst nicht so kooperative Polizei mir helfen würde, das Denken konnten sie mir überlassen, da ihnen die Intelligenz nicht gerade zu den Ohren hinausquoll, doch jetzt musste ein Labor her, denn der Tattooladen hielt sicher noch ein paar Geheimnisse versteckt. Denn warum sollte ein Laden hier nicht lizenziert sein? Eine Lizenz gab es für ein paar Fränklein, warum den Ärger mit der Polizei riskieren? Irgendwas lief hier krumm, doch auch mit meinem lang trainierten Kriminalinstinkt, wollte, konnte das ganze keinen Sinn ergeben.

Ian Rankin verfasste seit 1987 schon 17 John Rebus-Romane. „Verborgene Muster“ ist sein erstes Band. Wir stiessen rein zufällig auf dieses Buch, denn niemand in unserem Umfeld kennt die mittlerweile doch ziemlich berühmten Romane.
Heute lebt Ian Rankin mit seiner Frau Miranda und seinen beiden Söhnen Jack und Kit in Edinburgh, in der Stadt wo sich auch seine Romane abspielen. Da die Bänderserie in Echtzeit erfolgt, altern und wachsen die Darsteller mit. Insgesamt erschienen 17 John Rebus Romane. Mit dem letzen Roman, „Ein Rest von Schuld“, der 2007 auf den Markt kam, schickte Rankin seine Hauptfigur in Pension, um die Romanreihe zu beenden. Eine Rückkehr ist allerdings nicht ausgeschlossen. Die Chancen dazu stehen gut, denn Rankin sagte in einem Interview, dass er das Gefühl habe, noch nicht alles über Rebus zu wissen.
Der Held :
Von se

Zusammenfassung:
Zunächst blieb unbemerkt, dass der Mörder ein Katz-und Mausspiel mit der Polizei treiben möchte. Nach einiger Zeit erhielt Rebus einen Anruf von einem Englisch Lehrer, der sich eingehend mit Akrostichon befasste. Bei Akrostichon wird von jedem Wort immer der erste Buchstabe gelesen. Zusammen gibt es dann ein neues Wort. Der Mann am Telefon erklärte, dass die Namen der vermissten Opfer als Akrostichon gelesen, ein weiterer Name bildet. Und zwar Samantha. Als John Rebus das hörte, warf er den Hörer auf die Station und eilte schnurstracks mit ein paar anderen Polizisten zum Haus von Samantha, indem sie, ihre Mutter Rhona und ihr neuer Freund lebten. Doch alle Bemühungen waren vergebens. Samantha war weg, ihre Mutter verletzt und ihr neuer Freund tot. Was John Rebus nun unternahm, was sein Bruder Michael dabei für eine Rolle spielte, ob Rebus seine Tochter findet und wer das wahre Ziel des Mörders ist könnt ihr in unserem Buch nachlesen.
Vortrag von Matthias und David
Er war das Kind einer gutbürgerlichen Familie, sein Vater war Filialleiter eines Detailhandels-geschäftes in Basel. Schneider besuchte die Grundschule und war ein sehr schwacher Leser und Schreiber. Seine Aufsätze waren miserabel. Doch als er ins Gymnasium kam, begann er Bücher in Massen zu lesen. Er las soviel, dass er es nicht lassen konnte auch eigene Geschichten zu schreiben. Sein schwacher Schreibstil verschwand und nach einer durchschnittlichen Matura studierte er Deutsch und Philosophie an der Universität Basel. Schneider unterrichtete nach seinem Studium an verschiedenen deutschen Schulen Deutsch. Er schrieb während dieser Zeit zwar ständig an Geschichten, jedoch nie besonders intensiv, so dass er den Ausgang der Geschichten vergass. Er brachte neben unzähligen Kurzgeschichten nur drei bekannte Romane zu Ende: den Silberkiesel, den lieben Leo und unser Buch den Flattermann

Der Tote Anton Flückiger wurde zu erst erschossen und dann mit einem Fleischerhaken aufgehängt. Ein Bild das sich selbst Kommissar Hunkeler nicht gewohnt war.
Sie fanden im Hüttchen einen Revolver der im 2.Weltkrieg benutzt wurde. Der Revolver gehörte einem Anton Livius. Daraus war zu schliessen das Flückiger in Wirklichkeit Livius hiess. Die Spuren führten ins Emmental wo sich einen Russen namens Anton Livius eingebürgert hatten und welcher dann geheiratet hatte und damit seinen Namen änderte zu Anton Flückiger. Anton Flückigers Frau, Sonja Flückiger, lebte im Emmental. Hunkeler besuchte sie und merkte sofort das etwas nicht stimmte. Sonja Flückiger eine sehr alte Frau wusste noch nichts von dem Tod ihres M

Auf der Rückfahrt bekam Hunkeler ein Telefon von Lüdi, welcher Hunkeler sagte er solle Cattaneo, ein Parzellenbesitzer des Schrebergartens, befragen. Hunkeler fuhr direkt zu den Schrebergärten und befragte Cattaneo, welcher seine Frau an Krebs verloren hatte. Cattaneo erzählte dass seine Frau in Wirklichkeit erschossen wurde und dass von ihm. Doch er sah so betrunken aus das Hunkeler diese Geschichte nicht glaubte. Seine Frau habe eine Affäre gehabt mit Livius. Hunkeler wurde unsicher, es könnte sein das Cattaneo Flückiger aus Rache getötet hatte. Als die Befragung fertig war fragte Cattaneo Hunkeler ob er ihn nicht verhaften wolle, aber Hunkeler fehlten die Beweise.
Doch plötzlich sprachen alle Beweise eine andere Sprache. Eine Hütte wurde abgefackelt und zwar zündete sie Dogan an, ein anderer Parzellenbesitzer. Der Grund könnten wichtige Beweise sein, die nun verbrannt wurden. Dogan wurde festgenommen.
Als das Kriminalkommissariat die Militärakte von Anton Livius fand merkten sie, dass er nicht identisch mit Anton Flückiger war, da Anton Livius im Krieg gefallen war. Nach langer und intensiver Arbeit fand man heraus dass Flückiger in Wirklichkeit Russius hiess und zur SS gehörte. Einer Schutzstaffel Hitlers. Alle dieser Gruppe hatten ihre Blutgruppe unter der Achsel eintätowiert. So auch Russius. Als sie diese Fakten auf den Tisch legten merkten sie dass Frankreich etwas verschwieg.
Mittwoch, 16. Dezember 2009
Patricia Highsmith - Der talentierte Mr. Ripley

Zur Autorin
Patricia Highsmith wurde am 19. Januar 1921 in Fort Worth, Texas geboren. Sie starb am 4. Februar in Lugano, Schweiz. Sie schrieb hauptsächlich tiefgründige, psychologische Kriminalromane, wo es um den berühmt-berüchtigten "perfekten Mord" geht, wobei sie meistens "normale" Alltagsmenschen nimmt und deren Weg von "normal" zu Mörder beschreibt.
Patricia Highsmith schrieb auch unter dem Pseudonym Claire Morgane Lesbengeschichten. Ihren ersten grossen Erfolg feierte sie, als Alfred Hitchcock ihr die Rechte für ihr Buch Zwei Fremde im Zug für 6800$ abkaufte und ihn verfilmte. Ihr bei weitem grösster Erfolg wurde ihr aber mit ihrer Figur Tom Ripley beschieden. Das Buch war so erfolgreich, dass sie 15 Jahre nach dem ersten Buch Der talentierte Mr. Ripley, der übrigens mit Beste Novelle ausgezeichnet wurde, ein weiteres schrieb, insgesamt fünf Bücher als Serie. 1991 wurde sie auch für den Nobelpreis für Literatur nominiert, die Wahl fiel aber auf die Südafrikanerin Nadine Gordimer.
Tom Ripley
Tom Ripley ist 25. Über sein Aussehen steht im ersten Buch nichts. Er findet dass alle anderen Menschen Vollidioten sind, und sie sich ihm gegenüber zuerst noch beweisen müssen, damit er sie in seine Liste für intelligente Menschen aufnehmen kann. Er ist im Allgemeinen sehr gerissen und vorausschauend, doch gelegentlich lässt er sich an spontane und dumme Einfälle ein, begeht auch manchmal Flüchtigkeitsfehler, die manchmal gravierend sind, doch Tom hat immer Fortuna auf seiner Seite. Er ist ein Mathematikgenie. Er ist meistens ein Beobachter, doch wenn er denkt dass die Rollen für einmal vertauscht sind, täuscht er etwas vor um einen taktischen Rückzug zu begehen. Er ist extrem gut im Kopieren, da mehrmals im Buch sein Talent erwähnt wird, wonach er Schrift, Unterschrift, Auftreten und Gewohnheiten von einer Person binnen ein paar Tage lernen und beinahe perfekt Reproduzieren kann.
Zusammenfassung des Buches
Tom Ripley lernt Herbert Greenleaf in einer Bar kennen. Dieser will ihn dazu überreden, nach Italien zu fahren um seinen Sohn, Dickie Greenleaf, einen ehemaligen Freund von Tom, dazu zu überreden, dass er wieder nach Hause kommt, um als Schiffsbauer zu arbeiten, wozu er Talent hätte. Dazu soll er nach Mongibello reisen um ihm persönlich einen Besuch abzustatten. Tom hatte sich bis jetzt mit kleineren Jobs über Wasser gehalten, doch jetzt dachte er nach Europa unterzutauchen um dort ein neues Leben mit einem anständigen Beruf anzufangen, nicht ohne sich natürlich bei Dickie die beste Mühe zu geben. Er wollte eigentlich nichts mehr mit seinen „Freunden“ zu tun haben. Doch über Umwege kriegen sie es doch raus, und nur um ihn zu ärgern, begleiteten sie ihn zum Schiff um ihn zu verabschieden, da sie wissen das er es hasst verabschiedet zu werden. Schlussendlich gehen sie und mit ihnen ist er eine Sorge mehr los.
In Mongibello angekommen wird er etwas eisig von Dickie empfangen, doch als er ihm erzählt die Reise sei von seinem Vater gesponsert worden um ihn zu überreden, findet das Dickie so lustig dass er ihn mit einem Schlag ins Herz schliesst und den Granitvorhang seiner Miene fallen lässt. So kommt es, dass obwohl ihn Dickie nicht mehr kannte, er ihn schnell als Freund betrachtet und mit ihm Ausflüge unternimmt, wobei er sich skeptische und neiderfüllte Blicke von Marge, seiner Freundin, gefallen lassen muss. Nach einiger Zeit ist Dickie seiner Gesellschaft leid, und wird von ihm nur noch als ein Schmarotzer empfunden. Bei einem gemeinsamem letzten Ausflug in der Nähe von Rom mit ihm, entschliesst er sich, Dickie umzubringen und sein Vermögen und seinen Besitz in Beschlag zu nehmen, wobei er sich meisterlich als Dickie ausgibt, wobei es ihm behilflich ist dass er gleich gross, nur unwesentlich leichter ist und etwa gleich aussieht, um dessen Gewohnheiten, seine Schrift, seine Unterschrift und seine Identität, meisterlich zu kopieren und umzusetzen. Der Mord selber geschieht auf einem kleinen Motorboot, wobei er ihn mit dem beiliegenden Ruder erschlägt. Er bindet dessen Füsse am Anker fest und versenkt den Leichnam. Nachher fährt er das Boot in eine kleine Bucht und versenkt es, in der Hoffnung dass wenn man es findet, die Blutspuren nicht mehr nachweisbar sind. Später fährt er von Rom zurück nach Mongibello, wo er Marge vorspielt, dass Dickie eine Wohnung in Rom haben will und seine Wohnung sowie sein Segelschiff in Mongibello verkaufen will. Sie soll nebenbei Freddie Miles, ein enger Freund von Dickie, ausrichten dass er nicht in die Skiferien mit ihr und ihm fahren wird. Ausserdem deutet er noch an dass er sie nicht mehr sehen will. In Rom fälscht er Dickies Unterschrift auf seinen Schecks und kauft sich eine Wohnung. Er besucht fortan Partys unter Dickies Namen und lässt es sich gutgehen. Seine Pläne werden durchkreuzt als Freddie auftaucht um ihn zur Rede zu stellen, warum er ihn ständig versetzt. In die Enge getrieben und voller Angst er könnte auffliegen, nimmt Tom einen Aschenbecher und erschlägt ihn. Seine Leiche schafft er mithilfe von Freddies Auto fort. Als die Polizei dessen Leiche findet kommen sie zu „Dickie“ da er ihn nach Zeugenaussagen als letzter gesehen hat. Er sagt ihnen dass Freddie nachher spazieren gegangen sei, und sagt ihnen er müsse nach Sizilien abreisen. Gleichzeitig wird das versenkte Boot gefunden und es sind blutfleckenähnliche Flecken darauf gefunden worden, doch durch die lange Zeit kann man es nicht mehr eindeutig feststellen. Es wird inzwischen nach Tom gefahndet. Langsam wird es für Tom eng, da er nun als Dickie von der Polizei in zwei Mordfällen verdächtigt wird. Er muss sich was einfallen lassen. Da entschliesst er sich die „Beziehung“ mit Marge zu beenden, da sie ihm nur noch Probleme bereitet. Er schreibt unter dem Namen Tom Ripley, dass er es satt hat mit Dickie die ganze Zeit vor ihr wegzurennen und er ihr endlich sagen würde das Dickie sie nicht mehr liebt.
In Sizilien angekommen färbt er sich die Haare etwas dunkler, verwischt seine Spuren und wandelt sich wieder in Tom Ripley um. Dann reist er wieder nach Italien ein, wo er sich einen Gebrauchtwagen mit einem hohen Kilometerstand kauft und in einem winzigen Vorort von Mailand ein Nummernschild machen lässt um nicht aufzufallen. Dann geht er zur Polizei und sagt ihnen dass er die Vermisstanzeige gesehen hat. Nach einer Befragung zum Fall Dickie, wo er andeutet dass Dickie eifersüchtig war und einen Streit mit Freddie um Marge hatte.
Er belässt sich als Tom Ripley und plötzlich bekommt er einen Brief von Herbert Greenleaf wobei er ihm sagt dass er einen Privatdetektiv angeheuert hat um das Verschwinden Dickies zu klären. Doch auch diese Schwierigkeit meistert Tom mit Bravour und schafft es schlussendlich, Herbert Greenleaf, Marge und den Privatdetektiv zu überzeugen, dass Dickie sich wahrscheinlich das Leben genommen hat. Als Herbert Greenleaf dann schlussendlich nach Amerika zurückreist, schickt ihm Tom ein Brief mit einem gefälschten Testament nach, wobei er sich selber als Erben von Dickies gesamtem Vermögen einsetzt.
Donna Leon - Venezianisches Finale

Donna Leon wurde am 28. September 1942 in New Jersey (USA) geboren. Sie studierte in New Jersey, führte jedoch im Alter von 23 Jahren ihr Studium in Italien fort. 1981 zieht Donna Leon endgültig nach Italien.
Die Idee für ihr erstes Buch „venezianisches Finale“, kam ihr in der Oper. Während der Vorstellung regte sich ihr Begleiter so sehr über den Dirigenten auf, dass er sich aus Spass zu Mordgedanken äusserte. Donna Leon schrieb als eine der ersten, einen Detektivroman mit einem Kommissar der Charakter besitzt und ein Familienleben beschrieben wird.
Donna Leon widerspiegelt in ihren Romanen das Leben von Venedig in seiner ganzen Schönheit. Mit den schönen Bauten, den vielen Brücken und dem schönen Ambiente. Jedoch auch mit allen Skandalen z.B. dass mit Schmiergeld vieles zu regeln ist.
Auch heute lebt sie noch in Venedig aber hat veranlasst, dass kein einziger ihrer Romane ins Italienische übersetzt wurde .Sie möchte nämlich nicht, dass die Leute lesen können, was sie über die Delikte in Venedig schreibt.
Der Detektiv

Commissario Brunetti mit Vornamen Guido lebt in Venedig. Er ist zwischen 45- 50 Jahre alt. Genauere Zahlen sind nicht angegeben. Er ist glücklich verheiratet mit seiner Frau Paola, und zusammen haben sie zwei Kinder Raffaele (15) und Chiara (9). Er ist ein grosser Genussmensch, er liebt gutes Essen und guten Wein. Auch schwärmt Brunetti sehr für seinen Heimatort, Venedig.
Er ist ein Kommissar welcher viel Einsatz in seinen Fällen zeigt, aber auch von Herzen für die Familie lebt. Er setzt sich mit ganz normalen menschlichen Problemen auseinander.
Er ermittelt sehr oft einfach nach seinem Bauchgefühl, macht keine Notizen , hat keine genaue Struktur. Nach dem gelösten Fall von Brunetti in unserem Buch schmückt sich sein Chef Patta mit seinen Erkenntnissen und erntet seinen Ruhm, doch Brunetti sieht das gelassen, ihm geht es nicht um Ruhm sondern um Gerechtigkeit, und das in einer Stadt die wahrhaftig nicht gerecht ist.
Nach dem zweiten Akt der Oper „La Traviata“ wird den Zuschauern mitgeteilt, dass der Maestro Helmut Wellauer die Vorstellung nicht zu Ende leiten kann. Die Wahrheit ist, dass Wellauer tot in seiner Garderobe aufgefunden wurde. Eine Ärztin stellt fest dass es in der Garderobe verdächtig nach Bittermandel- Zyankali riecht. Das ist ein sehr wirkungsvolles Gift. Sofort beginnt Brunetti mit seinen Ermittlungen und befragt das Starensemble. Verdächtig erscheint ihm, die Sopransängerin Flavia Petrelli und deren Freundin, die Amerikanerin Brett Lynch. Es stellt sich heraus, dass die Sängerin sich, kurz vor dem Tod Wellauers, in der Garderobe des Dirigenten befand, dies aber verschwieg. Ausserdem wurde sie wegen moralischen Gründen von Wellauer erpresst. Nach einigen Tagen ist auch ein Gespräch mit der vierzig Jahre jüngeren, geschockten Ehefrau des Dirigenten möglich. Sein Bauchgefühl sagt Brunetti aber, dass sie die Wahrheit spricht und ihre Trauer echt ist. Im Laufe der Ermittlungen stellt sich immer mehr heraus, dass Wellauer ein echtes Ekel war und viele Feinde hatte. Er war gegen Homosexuelle und der Verdacht besteht, dass er sehr aktiv im zweiten Weltkrieg war. Von einem Musikspezialisten erfährt der Kommissar, dass er während seinen letzen Vorstellungen unkonzentriert und unpräzise war. Er hatte das Orchester nicht mehr unter Kontrolle, was dem Volk jedoch nicht auffiel. Eine Spur führt Guido dann in die Vergangenheit zu einer alten Dame, mit der Wellauer einst, vor x-Jahren gearbeitet hatte. Clemenza Santina war in den 40-er Jahren eine kurze Zeit lang, eine sehr begehrte Opernsängerin und die Geliebte von Wellauer. Beim ersten Gespräch erfährt er jedoch nur, dass sie ihn gut gekannt hat, und zwei Schwestern hatte die auch sangen, die beiden aber schon vor Jahren verstorben seien. Aus dem Terminkalender des Verstorbenen entnimmt er dann den Namen des Arztes von Wellauer und gleichzeitig guten Freundes, Erich. Durch ihn erfährt er von den starken Gehörverlusten des Maestros. Das ist dann auch die Erklärung der unpräzisen Auftritte. In einem zweiten Gespräch mit Signora Santina vernimmt Brunetti, dass die kleine Schwester der ehemaligen Opernsängerin mit 12 Jahren von Helmut Wellauer vergewaltigt wurde. Sie wurde schwanger, Wellauer verlangte eine Abtreibung und sie starb daran. Dies macht Signora Santina verdächtig Doch kann eine fast 100 Jährige Dame einen weltberühmten Dirigenten umbringen? Ist es doch die Sopransängerin oder deren Freundin? Oder jemand ganz anderes ? Da kommt Brunetti ein Verdacht auf…
Die weisse Löwin

Zum Autor
Henning Mankell ist am 3. Februar 1948 in Stockholm geboren und wuchs in Härjedalen auf. Er hatte eine schwere Kindheit, denn seine Eltern liessen sich früh scheiden. Schon mit 12 Jahren war es für ihn klar, dass er Bücher schreiben und den afrikanischen Kontinenten bereisen wollte. 1972 erfüllte sich erstmals diesen Wunsch und fühlte sich in Afrika sofort zu Hause. Heute ist er einer der angesehensten Autoren seines Landes. Er lebt als Theaterregisseur und Schriftsteller in Maputo, Mosambik.
Kurt Wallander
Kurt Wallander, 44 liebt klassische Musik und trinkt gerne mal einen über den Durst, am liebsten Whisky. Er ernährt sich meistens von Fastfood und kämpft ständig mit seinem Gewicht, trotz guter Vorsätze schafft er es nicht seine Gewohnheiten zu ändern und gerade das macht ihn so sympathisch. Wenn er seine Fälle nicht lösen könnte, wäre er sicherlich einsam. Doch er hat ja noch seine Tochter Linda, die in unterstützt. Er ist eben kein typischer Supertyp der ganz cool jeden Fall löst, sondern er ist ein ganz normaler Mensch mit all seinen Fehlern und Schwächen, die jeder von uns kennt.
Nun zum Inhalt
Die Immobilienmaklerin Louise Akerblom will am späten Freitagnachmittag noch schnell ein Haus auf dem Land besichtigen bevor sie nach Hause fährt. Aber sie verirrt sich und will an einem anderen einsamen Hof nach dem Weg fragen. Leider ist sie hier nicht gerade willkommen und wird durch einen Kopfschuss kaltblütig ermordet.
Als Frau Akerblom am Wochenende immer noch nicht auftaucht, meldet ihr Mann sie als vermisst. Kommissar Wallander übernimmt die Ermittlungsarbeiten. Die Recherchen führen zu einem abgelegenen Hof, doch die Leiche von Louise Akerblom ist nicht zu entdecken. Dafür fliegt plötzlich ein einsam gelegener Hof in die Luft und man findet neben einem russischen Funkgerät auch eine südafrikanische Pistole und den abgehackten Finger eines dunkelhäutigen Mannes.
Wenig später entdeckt ein Mann, der auf einem Hof eine Pumpe stehlen will, zufällig eine Leiche im Brunnen. Wallander kann den gefundenen Leichnam als die von Louise Akerblom, identifizieren.
Nun passieren eine Rückblende und ein Ortswechsel. In Südafrika sind Teile der weißen Minderheit unzufrieden mit der Anti-Apartheid Politik(gegen die Rassentrennung) von Präsident de Klerk. Sie wollen einen Bürgerkrieg herauf beschwören, damit die Buren(Weißafrikaner) weiterhin politische Macht und Kontrolle im Land behalten. Am besten scheint es ihnen geeignet, wenn ein Schwarzer den Hoffnungsträger Nelson Mandela ermordet.
Also werben sie einen russischen Agenten namens Konovalenko an, um in Schweden, einem Land, das keinerlei diplomatische Beziehungen zu Südafrika unterhält, einen Berufskiller, namens Viktor Mabasha auf Herz und Nieren zu prüfen und mit einem neuen Gewehr zu trainieren, mit dem Nelson Mandela erschossen werden sollte. Auf geheimen Wegen wird der Mann nach Schweden eingeschleust. Unterschlupf finden die beiden in einem abgelegenen Hof. Das Versteck droht jedoch aufzufliegen, als eines Tages eine Frau auf dem einsamen Gehöft nach dem Weg fragen will.
So verknüpft sich die Nachforschungsarbeit des Kommissars mit dem Weltfrieden. Auch zwischen dem Ausbildner und dem Berufsmörder Viktor Mabasha läuft nicht alles rund. Alles endet in einem Streit, wo der Killer einen Finger verliert Wallander muss nach Stockholm und kommt so auf die Spur des Russen. Konovalenko merkt, dass er von einem schwedischen Kommissar verfolgt wird und will plötzlich nicht nur den südafrikanischen Killer, sondern auch den Polizisten eliminieren.
Doch dem ansonsten so perfekten Russen will plötzlich gar nichts mehr gelingen. All seine Anschläge gegen den Killer und auch gegen Wallander schlagen fehl.
Eines Tages findet Kommissar Wallander in einer Villa einen Brief, wo drin steht, dass Nelson Mandela am darauf folgenden Tag während seiner Rede in Kapstadt, von einem neuen Mann erschossen werden soll. Wallander sendet sofort eine Nachricht via Interpol nach Kapstadt.
Wird der Fax Südafrika rechtzeitig erreichen? Kann Nelson Mandela gerettet werden? Das müsst ihr schon selber lesen!!
Als ich im Laden stand und der Besitzer vor mir auftauchte, erschrak ich zuerst. Er war an den Armen und am Hals tätowiert, hatte braunes kurzes Haar und war ziemlich klein, aber stämmig. Er fragte mich ein bisschen spöttisch, was ich denn hier wolle. Er dachte wahrscheinlich ich wolle mich tätowieren lassen. Ich fragte ihn, ob er in der letzten Woche eine junge Frau mit einem russischen Tattoo versiegelt habe. Er sagte mir, dass hier selten Frauen hereinkämen, immer nur Männer. Wenn eine Frau hier gewesen wäre, würde er das wissen. Aber gerade um die Ecke sei auch ein Tattooladen. Er macht es den Kunden günstiger, dafür aber auch unprofessionell. Zudem wäre der Laden illegal, sagte der Mann. Nun wusste ich was zu tun war. Ich fragte noch einmal, wo dieser illegale Laden vorzufinden sei und dann machte ich mich auf den Weg.
Wäre nicht gerade ein grosser, tätowierter, glatzköpfiger Mann aus einer Seitengasse gekommen, wäre ich an dem Laden vorbeigelaufen. Ich bog in die Gasse ein und sah den Laden. Nichts war beschriftet. Nur in winzigen Buchstaben stand auf dem kleinen Schaufenster >>Tattoo’s<<. Es kam mir vor, als sollte dieser Laden den Leuten nicht gerade in die Augen stechen, obwohl ich bezweifle, dass hier viele vorbeikommen. Ich ging in den Laden hinein und mir fiel sofort ein heisser Luftschwarm entgegen. Das fand ich sehr angenehm, denn draussen war es ziemlich windig und kalt. Der Besitzer, ich vermutete jedenfalls, dass er das wäre, fragte mich, was ich hier wolle. In seiner Stimme lag Angst, doch ich wusste nicht, wieso ich ihm so Angst machte. Ich stellte ihm dieselbe Frage wie dem anderen Typen, ob er eine Frau tätowierte, mit einem russischen Tattoo. Er bestritt er sofort und sagte, er müsse kurz etwas holen, darauf verschwand er in einen Nebenraum. Mir stach sofort ein grosses grünes Buch ins Auge. Ich blätterte ein bisschen darin herum und entdeckte, ziemlich am Anfang, genau dasselbe Tattoo, welches die Frau am Arm hatte. Der Besitzer log mich also an. Ich drehte mich um und wollte wieder gehen, ohne mich zu Verabschieden, und schaute direkt in einen Revolver hinein. Mit bedrohlicher Stimme sagte der Mann mir, ich solle mitkommen. Ich lief voraus, in den Nebenraum. Dort sagte er, ich solle mich auf den Stuhl setzten, was ich auch tat. Da kam plötzlich noch ein anderer Mann in den Raum, ziemlich jung mit schwarzen Haaren und dunklen Augen. Er fesselte mich an den Stuhl, warf mir noch kurz einen bösen blick zu und verschwand dann mit dem Besitzer. Da der Besitzer die Tür nicht ganz schloss, konnte ich hören, wie die zwei Männer miteinander Sprachen. Es war eindeutig russisch. Zum Glück konnte ich ein bisschen russisch und horchte ganz genau den Stimmen.
Dienstag, 15. Dezember 2009
Miss Marpe; Der Täter lässt bitten
Agatha Christie
Agatha wurde am 15. September 1890 in Torquay geboren. Ihr Vater war Amerikaner und ihre Mutter Britin. Agatha hatte eine 11 Jahre ältere Schwester und einen 10 Jahre älteren Bruder.
Als Agatha erst 11 Jahre alt war, verstarb ihr Vater und Geschichten zu schreiben.
Im Jahre 1916 heiratete sie Archibald. Sie zogen zusammen nach London und hatten auch eine gemeinsame Tochter, Rosalind. Sie kam am 5. August 1919 gesund zur Welt.
1920 wurde Agatha Christies erstes Buch veröffentlicht mit dem Titel Das fehlende Glied in der Kette.
Doch in ihrem Privatleben lief schon lange nicht mehr gut. Agathas Mutter starb an Bronchitis. Zudem gestand ihr Archibald, dass er eine Affäre mit seiner Golfpartnerin habe. Nach diesem Geständnis reichte Agatha die Scheidung ein und lebte seit 1928 wieder alleine.
Schon 2 Jahre später heiratete sie den Archäologen Max Mallowan in Edinburgh.
Agatha widmete sich nun wieder dem Schreiben. In ihrem Krimi Mord im Pfarrhaus tauchte erstmals die Detektivfigur Miss Marple auf. Diese Figur ist jedoch nicht erfunden. Es ist die Fiktiv-Figur von Agathas Grossmutter Jane. Deswegen auch der Name Miss Jane Marple.
Am 12. Januar 1976 starb Agatha Christie im Alter von 76 Jahren an einem Schlaganfall. Sie schrieb in ihrem Leben 66 Kriminalromane, dazu kommen noch etliche Gedichte und Bühnenstücke.
Detektivfigur Miss Marple
Die schrullige, britische Amateurdetektivin Miss Jane Marple muss man sich als eine
liebenswerte, kultivierte, charmante Hausfrau vorstellen, manchmal wirkt sie wie eine zerbrechliche alte Dame, aber der Eindruck täuscht. Sie hat weißes Haar und blaue Augen. Auf der einen Seite ist sie die typische „ Oma“: strickt gerne, tratscht gerne und liebt Kaffeetrinken. Allerdings hat sie eine ganz besondere Leidenschaft: Sie interessiert sich brennend für alles Ungewöhnliche. Verbrechen faszinieren sie.
Miss Marple kombiniert mit ihren scharfen Verstand die Fakten schnell. Ausserdem durchschaut sie selbst Fremde schnell, da sie das Böse im Menschen kennt. Obwohl sie gerne allein zu Hause sitzt und ihre Gedanken direkt ausspricht, vertraut sie der Polizei und arbeitet mit ihnen zusammen.
Inhalt
"Ein Mord wird hiermit angekündigt. Er wird am Freitag, den 29. Oktober, um 6.30 Uhr abends in Little Paddocks verübt. Freunde und Bekannte sind herzlichst eingeladen…"
Diese Anzeige wurde in der Gazette, der Dorfzeitung von Little Paddocks veröffentlicht. Zunächst dachten die Leser es handle sich um einen Scherz, doch die Neugier lockte sie zum Haus von Miss Blacklock, wo der Mord angeblich stattfinden soll.
Die Mitbewohner von Miss Blacklock machten sich auf einen grossen Ansturm von neugierigen Menschen bereit. Alle ausser der ausländischen Köchin Mizzi hielten es für einen Streich, doch Mizzi dachte, sie wäre das Opfer. Doch Miss Blacklock nahm die Köchin nicht ernst.
Nach und nach trafen viele Bekannte ein, diese hielten es ebenfalls für einen makabren Scherz, sie waren aber trotzdem neugierig. Als die Uhr im Wohnzimmer von Miss Blacklock halb sieben schlug, erlosch wie von Geisterhand das Licht. Plötzlich schoss die Tür auf und eine Person mit einer Blendlaterne zündete den Gästen ins Gesicht.Doch dann verflog die Freude, als die dunkle Person zwei Schüsse abfeuerte. Auf einmal ging das Licht wieder an, da Patrick den Kurzschluss behob. Und alle starrten auf den Mann, welcher tot am Boden lag.
Als die Polizei eintraf, hielten sie es zuerst für einen Selbstmord. Sie gaben den Fall weiter an Komissar Craddock. Er befragte alle Anwesenden, welche an diesem Abend dabei gewesen waren. Nach und nach stellte sich heraus, dass es ein geplanter Mord auf Miss Blacklock war.
Da Komissar Craddock nun völlig hilflos dastand, schaltete sich Miss Marple in den Fall ein.
Sie ging alle Fakten von Craddock nochmals durch. Währenddessen geschahen aber noch zwei weitere mysteriöse Morde.